Meldung vom: 17. Dezember 2020, 17:06 Uhr
Wenn man Diskussionen in Nutzerkommentarspalten oder auf Social Media-Plattformen liest, stößt man oft auf Kommentare, die man als beleidigend oder grenzübertretend empfindet. Auch in Forschungsarbeiten, etwa in Inhaltsanalysen, wird man mit solchen Kommentaren konfrontiert, auch wenn es in der Forschungsfrage um etwas ganz anderes geht.
Doch wo beginnt eigentlich Hate Speech, und welche Inhalte sind dagegen zulässig? Wie gehen Redaktionen mit den inzivilen und hasserfüllten Inhalten auf ihren Seiten um? Was macht der Hass im Netz mit uns und der Gesellschaft? Und was können wir selbst tun, wenn wir online mit Hate Speech konfrontiert sind?
Diese Frage werden am 13. Januar ab 18 Uhr (s.t.) in der Veranstaltung auf Zoom beantwortet. Dr. Sünje Paasch-Colberg (Freie Universität Berlin) und Inga Drager (Ich bin hier e. V.) werden das Phänomen aus Sicht der Wissenschaft sowie aus der Praxis der größten Counter-Speech-Initiative Deutschlands beleuchten. Zudem berichten wir praktische Erfahrungen aus einem Forschungsprojekt am Lehrbereich Empirische Methoden und zeigen Kommentarbeispiele aus dem Untersuchungsmaterial.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Um teilzunehmen, melden Sie sich bitte unverbindlich unter diesem Link für die Veranstaltung an. Ihre Angaben werden nicht veröffentlicht und nur für die Einladung zur Veranstaltung genutzt. Wir schicken Ihnen die Zugangsdaten rechtzeitig vor der Veranstaltung zu. Wenn Sie Fragen dazu haben, wenden Sie sich gerne an ifkwalumni@uni-jena.de.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Disclaimer: Im Rahmen der Veranstaltung werden wir zur Anschauung Beispielkommentare für Inzivilität und Hate Speech besprechen. Vorher kündigen wir dies auch noch einmal an. Wem das zu viel ist, kann sich ohne Rechtfertigung selbstverständlich jederzeit ausloggen. Wenn es dazu Gesprächsbedarf gibt, schreiben Sie bitte eine E-Mail an ifkwalumni@uni-jena.de oder sprechen es in der Veranstaltung an.